Black Is The New Green – ESG-Ratings und deren Grenzen im KMU-Bereich

Black Is The New Green – ESG-Ratings und deren Grenzen im KMU-Bereich

Black Is The New Green – ESG-Ratings und deren Grenzen im KMU-Bereich 200 100 One Square Advisors

Der Slogan „Black Is The New Green“ wurde für eine fiktive Werbekampagne eines Unternehmens aus der Mode- und Designbranche entwickelt. Diese Kampagne zeigt auf anschauliche Weise, dass in fast allen Industriebereichen Überlegungen angestellt werden müssen und wie entscheidend Forschung und Entwicklung sind.

Schwarz ist eine häufig verwendete Farbe in der Mode- und Designbranche, aber auch die giftigste Textilfarbe. Um Schwarz auf Baumwoll- und Synthetikfasern zu erzielen, werden Halogenverbindungen oder Schwermetalle wie Blei verwendet. Die Forschung zur Reduzierung dieser giftigen Substanzen ist teuer, aber wichtig. Im Bereich des ESG-Ratings (Environmental, Social, Governance) werden nicht beauftragte Ratings zunehmend problematisch. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind oft ESG-affin, aber ihre Bemühungen werden möglicherweise nicht angemessen gewürdigt. Ein Beispiel zeigt, dass ein Unternehmen positive ESG-Maßnahmen umsetzt, aber ein unbeauftragtes ESG-Rating hat, das es negativ bewertet. Die Vielzahl der unbeauftragten Ratings erfolgt elektronisch, wobei spezielle Programme die Unternehmenswebseiten nach Schlagworten durchsuchen. Unternehmen müssen auch bedenken, dass die Bewertung von ESG-Maßnahmen in der gesamten Wertschöpfungskette erfolgen sollte. Die Frage „Who owns the credits?“ stellt sich, wenn verschiedene Akteure positive Umweltmaßnahmen für sich beanspruchen. Es gibt die Notwendigkeit, die Komplexität der ESG-Ratings anzuerkennen und sicherzustellen, dass gute Ansätze, insbesondere bei KMUs, angemessen berücksichtigt werden, um die Bedeutung von ESG-Maßnahmen zu fördern.

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23-05-25 BondGuide_GSF_OSFE.pdf